Herrscher der Zahlen: Controlling-Aufbau im E-Commerce

Zahlen helfen Shop-Betreibern, unternehmerisch sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Sie helfen bei der Sortimentsentwicklung, der Steuerung des Marketings und der Sicherung der Liquidität. Wie auch mit geringem Budget ein professionelles Controlling aufgebaut werden kann, zeigt dieser Artikel.

Wer als Shop-Betreiber auf einen Blick sehen kann, dass das Umlaufvermögen durch ein volles Warenlager im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen ist, kann unverzüglich Gegenmaßnahmen einleiten.

  1. Durch die Analyse der Lagerumschlaghäufigkeit der Artikel im Sortiment werden „Penner“ identifiziert, die nur selten verkauft werden.
  2. Definition eines neuen Soll-Warenbestands bei den jeweiligen Artikeln.
  3. Anpassung des Wareneinkaufs.

e-commerce-controlling-640

Das ist nur ein Beispiel dafür, wie wertvoll ein funktionierendes Controlling in einem Online-Shop sein kann. Damit dieses auch ohne teure Business-Software aufgebaut werden kann, sind folgende Schritte nötig:

  • Datenerhebung: Festlegen, welche Daten erhoben werden sollen und aus welchen Quellen diese stammen.
  • Metadaten: Welchen Inhalt beschreiben die Zahlen? Das muss eindeutig definiert werden, damit keine falschen Schlüsse aus der Intepretation gezogen werden.
  • Datenqualität: Nur korrekte und aktuelle Daten sind für das Controlling wertvoll. Deshalb muss eine hohe Datenqualität sichergestellt werden.
  • Zugriff auf das Dashboard: Sichergestellt werden muss, dass relelante Mitarbeiter nicht erst Auswertungen bei der IT anfordern müssen, sondern sofortigen Zugriff auf alle Kennzahlen und Statistiken haben. Sonst vergeht unnötig Zeit.

Dieser Text ist eine Zusammenfassung des Artikels „Controlling Dashboards zur Steuerung von E-Commerce-Unternehmen“ von Arno Bachhofer,  Geschäftsführer der plus-IT. Den Artikel finden Shop-Betreiber und E-Commerce-Entscheider in der aktuellen Ausgabe von shopanbieter to go.