Suchmaschinenoptimierung – SEO

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SEO (Search Engine Optimization) = Suchmaschinenoptimierung

Organisches Ranking ohne Anzeigenkosten

Das Kürzel SEO steht für „Search Engine Optimization“ – also Suchmaschinenoptimierung – und ist ein fester Bestandteil des Suchmaschinenmarketings. Heute versteht man darunter insbesondere Maßnahmen, die ohne Anzeigenkosten dafür sorgen, in den Suchmaschinen im Internet besser gefunden zu werden.

Die Optimierung der Suchergebnisse betreffen hier also insbesondere die organischen Rankings, welche ohne bezahlte Anzeigen und Inhalte auskommen, und die von Google anhand verschiedener Faktoren wie Content-Qualität, Linkprofil und Domainalter in ein entsprechendes Ranking gesetzt werden. Das Ranking der Suchergebnisse ändert sich laufend, so dass bei der klassischen Suchmaschinenoptimierung stetige Anpassungen und Nacharbeiten notwendig sind.

Als (teilweise existenzbedrohendes) Problem haben sich für viele Webmaster in den letzten Jahren die regelmäßigen Google-Updates herausgestellt. Hierbei werden die Rankings von Seiten des Suchmaschinenriesen neu geordnet, bzw. nach neuen Kriterien festgelegt. Reichte es vor einigen Jahren beispielsweise noch aus, eine möglichst große Anzahl von Links auf eine Seite zu setzen, um diese im Ranking weit nach vorne zu bringen, muss heute etwas diversifizierter vorgegangen werden. Google legt immer größeren Wert auf Faktoren, die noch vor einigen Jahren überhaupt keine oder allenfalls eine untergeordnete Rolle gespielt haben.

Wie wir also sehen, ist die klassische Suchmaschinenoptimierung in den letzten Jahren nicht gerade leichter geworden. Daher haben wir nachfolgend in Kurzform die vier wichtigsten Faktoren zusammengefasst, von denen sich Experten sicher sind, dass sie aktuell für ein gutes Ranking ausschlaggebend sind:

Qualität des Seiteninhalts

Viele Webmaster agierten in den letzten Jahren nach dem Motto: „Viel hilft viel“. Hauptsache, es gab genug Textinhalt auf den eigenen Seiten, am besten noch über und über mit den für das jeweilige Seitenthema wichtigen Keywords gespickt. Ob die Texte letztendlich für den Leser einen Mehrwert boten, ob sie überhaupt konsumierbar waren – das interessierte die meisten Seitenbetreiber nicht.

Google kam mit der Zeit dahinter, dass viele der auf den ersten Plätzen gerankten Seiten, Shops, Blogs etc. kein besonders gutes Nutzererlebnis boten. Da jedoch Qualität das langfristig wichtigste Feature für Kundenzufriedenheit ist, sah sich Google im Zugzwang. Mithilfe mehrerer Updates wurde die neue Marschrichtung schließlich schrittweise umgesetzt. Seitdem haben es Webseiten mit qualitativ schlechten, vielleicht sogar kopierten Textinhalten schwer, überhaupt noch irgendein Ranking zu erreichen.

Zu Recht, wie viele Nutzer meinen.

Ladezeiten

Ein Faktor, der von fast allen Webmastern in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt wurde, sind die Ladezeiten. „Soll der Besucher halt ein bissl länger warten“, mag sich mancher Webmaster dabei gedacht haben. Auf die Idee, dass die Ladezeit auch einen Einfluss auf das Ranking haben könnte, ist sicherlich kaum jemand gekommen.

Doch auch hier erkannte insbesondere Google, dass lange Ladezeiten die Nutzerzufriedenheit negativ beeinflussen können. Die entsprechenden Gegenmaßnahmen wurden ebenfalls im Zuge der diversen Updates eingeführt, seither bevorzugt Google Webseiten mit kurzen Ladezeiten sicht- und messbar.

Eignung zur mobilen Darstellung

Die Nutzung von Webinhalten auf mobilen Endgeräten wird immer wichtiger. Moderne Smartphones können fast alles, was früher ein Notebook oder Desktop-PC leistete. Und mittlerweile sind wir schon gewöhnt daran, auch von unterwegs aus ständig Zugriff auf das Internet zu haben. Ein Problem ergibt sich in diesem Zusammenhang dann, wenn die gewünschte Webseite nicht für eine mobile Darstellung geeignet ist. Leider ist das immer noch bei der weitaus größten Zahl der Webseiten der Fall.

Google achtet daher seit einiger Zeit stark darauf, dass die in den Rankings bevorzugten Webseiten auch auf Smartphone und Co. ansprechend und korrekt dargestellt werden. Es kann also jedem Webmaster empfohlen werden, seine Seiten auf die Eignung zur mobilen Darstellung zu überprüfen und ggf. entsprechend anzupassen.

Social Signals

Social Signals – soziale Signale – was soll das nur wieder sein? Ganz einfach: Es sind Signale, die aus sozialen Plattformen wie Facebook, Twitter, Pinterest usw. auf eine Webseite gesetzt werden. Ein solches Signal kann aus einem „Like“ oder „Share“ (bei Facebook) bestehen oder aus einem Link, der beispielsweise aus einem Twitter-Tweed oder Pinterest-Pin heraus gesetzt wird. Social Signals stehen für Leben auf der betreffenden Webseite, sie zeigen Google, dass die Seite im Gespräch ist und eine Community dahinter steht. Zeit also für Webmaster, für die entsprechenden Bedingungen zu sorgen, etwa durch das Implementieren von Like-Buttons u. ä.


 

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