Anbieter wie Billpay[1], Klarna[2] oder Ratepay[3] machen es Shop-Betreibern möglich, ihren Kunden ohne eigenes Ausfallrisiko einen Kauf auf Raten anzubieten. Doch lohnt sich das überhaupt? Und worauf sollte man bei der Wahl des Payment-Dienstleisters achten?

Shop-Betreiber versprechen sich von der Einführung von Ratenkauf-Angeboten eine bessere Conversion Rate und einen höheren Durchschnittswarenkorb. Ob sich diese Hoffnungen erfüllen, hat der ECC Handel in seiner Payment-Studie 2013[4] unter die Lupe genommen. Dabei wurden Online-Händler befragt, wie sich der Umsatz nach Einführung von neuen Zahlungsverfahren verändert habe. 43,9 % der befragten Händler gaben an, dass sich der Umsatz durch die Einführung eines Finanz-/Ratenkaufs erhöht habe. Und zwar durchschnittlich um 14 %.
Die Einführung von Ratenkauf-Angeboten kann also in der Tat ein deutliches Umsatzplus bewirken. Allerdings gilt das nicht grundsätzlich. So ist eine Ratenzahlung für Kunden natürlich interessanter, wenn sie in einem Shop einen LED-TV für 1.000 Euro bestellen wollen, als wenn sie Mode-Schmuck im Wert von 15 Euro in den Warenkorb legen. Online-Händler sollten deshalb vorab überprüfen, ob eine Einführung dieser Zahlungsart bei ihrem Sortiment Sinn machen würde.
Bei der Auswahl des Ratenkauf-Abwicklers ist es empfehlenswert, die Anbieter nicht nur anhand ihrer Konditionen zu vergleichen. Die Vertrauenswürdigkeit und die Reputation des Dienstleisters sind mindestens genauso wichtig.
Ausführliche Informationen zu den Vorteilen von Ratenkauf-Angeboten, der technischen Implementierung sowie zu den Kriterien der Anbieterauswahl sind zu finden im Artikel „Ratenzahlung im Onlineshop“. Der Artikel ist Bestandteil der aktuellen Ausgabe des kostenlosen Magazins shopanbieter to go.
[1] https://www.billpay.de/
[3] https://www.ratepay.com/
[4] http://www.ecckoeln.de/Downloads/Themen/Payment/PaymentimE-CommerceDerInternetzahlungsverkehrausSichtderHndlerundderVerbraucherIZ2013.pdf





